Einen Eventfilm erstellen – Die wichtigsten Schritte während und nach dem Dreh

In diesem Artikel wurde bereits beschrieben, welche Planungsschritte man vor dem Dreh beachten sollte, wenn man einen Eventfilm erstellen will. In diesem Artikel dreht sich nun alles um den Drehtag selbst und die direkte Zeit danach. Beachtet man die folgenden Punkte, spart man sich viel Zeit und Ärger im Schnitt. Es wird erklärt, wie man die schönsten Szenen des Events filmt, ohne die Veranstaltung bzw. das Publikum zu stören. Ebenso wird beschrieben, welche Fehler man unbedingt vermeiden sollte.

Wenn man als Videograf noch wenig Erfahrung hat und noch nie einen Imagefilm oder Eventfilm erstellen konnte, bietet sich zu Corona-Zeiten sogar eine besondere Chance. Die meisten Betriebe haben gerade viel Zeit und Ressourcen für ein solches Projekt. Dabei sind viele kreative Ideen gefragt, um ein Video innerhalb der gesetzlichen Beschränkungen zu verwirklichen. Bringt man diese mit, kann man somit hervorragend sein Portfolio und sein Netzwerk erweitern.

Am Tag des Drehs

Will man als Videograf alleine einen Eventfilm erstellen, kommen am Drehtag einige Dinge zusammen. Man muss die Wünsche des Auftraggebers, die technischen Aspekte und die Dymamik des Events beachten. Nicht alles lässt sich dabei planen. Oft muss man auch einfach auf sein Können vertrauen und improvisieren, um die besten Aufnahmen zu bekommen. Eine intensive Planung darf deswegen aber niemals entfallen. Je mehr Punkte man im Vorfeld durchdacht hat, desto gedanklich freier ist man am Drehtag selbst. Das reduziert den Stress und fördert die Produktivität und die Kreativität.

Kameraeinstellungen: Eventfilm in 4k filmen, Framerate richtig einstellen

Direkt nach dem Ankommen und Auspacken sollte man sicherstellen, dass die Kameraeinstellungen alle richtig gesetzt sind. Natürlich zunächst: Sind die Akkus voll, ist genug Platz auf der Speicherkarte? Die Auflösung sollte auf 4k eingestellt sein. Dies gibt einem viel mehr Flexibilität im Editing. Mögliche Fehler lassen sich bei hochauflösendem Videomaterial viel besser reparieren. In 4k lässt sich z.B. der gezeigte Bildauschnitt später besser verändern. Es ist einfacher, ohne Qualitätsverlust Kamerazooms und -schwenks zu simulieren. Ebenso kann man eine dynamische Handkamera-Aufnahme bei statischen Aufnahmen / Stativaufnahmen simulieren. Auch die digitale Bildstabilsierung lässt sich bei 4k-Aufnahmen besser anwenden. Die Nachbearbeitung funktioniert dann am besten, wenn man das Video in 4k filmt und in Full HD rendert. Will man das Video in 4k rendern, sollte man dementsprechend mit einer noch höheren Auflösung filmen. Sofern die Kamera in 6k oder 8k aufnehmen kann, bieten sich entsprechend noch mehr Editing-Möglichkeiten.

Welche Framerate einstellen?

In der Kamera sollten schnell anwählbare Voreinstellungen für verschiedene Framerates eingespeichert sein. So kann man zwischen diesen schnell umherwechseln. Es empfiehlt sich in 24 oder 25 fps zu filmen, wenn man das Gefilmte nicht im Editing verlangsamen will.  Bestimmte Teile eines Events sehen aber eben in Zeitlupe noch besser aus. Bestimmte Showacts wie eine artistische Aufführung oder ein Konfettiregen zum Beispiel. Diese sollte man mindestens in 50 oder 60 fps filmen.

Wer auf Nummer sicher gehen wil, kann natürlich auch durchgehend in 50 oder 60 fps filmen. Somit hält man sich die Option einer nachträglichen Verlangsamung offen. Der Look des Films verändert sich aber dadurch. Denn nur bei 24 oder 25 fps ensteht die Bewegungsunschärfe, die man als cinematisch bezeichnet.

 

So früh wie möglich erscheinen

Als Kamerateam sollte man so früh wie möglich beim Event erscheinen. So hat man genügend Zeit um sein Equipment auszupacken, aufzubauen und mit den Veranstaltern zu sprechen. Ein frühes Erscheinen trägt maßgeblich dazu bei, dass man zielgerichtet, konzentriert und mit Ruhe den Eventfilm erstellen kann. Zudem ist es sinnvoll, einige Einführungsszenen (Establishing Shots) vor der Veranstaltung aufzunehmen. Oft ist es der Fall, dass die Tageslicht-Situation nach dem Event nicht mehr für eine Einführungs-Aufnahme taugt. Nach einigen vergangenen Stunden ist der Eventlocation zudem meist deutlich anzusehen, dass schon alles gelaufen ist. Ausgeschaltete Lichter und herumliegende Abfälle weisen deutlich auf die fortgeschrittene Stunde hin. Je früher man die Einführungsszenen also gefilmt und gesichert hat, desto besser.

Anders verhält es sich, wenn die Veranstaltung am Abend bzw. nach Sonnenuntergang stattfindet. Hier ist es selbstverständlich sinnvoll, die Einführungsszenen auch erst abends aufzunehmen. Strahlendes Sonnenlicht wäre bei einer Einführungsszene einer Abendveranstaltung eher unpassend. Der Zeitraum des Eintreffens der Gäste eignet sich stets gut, um die Eingangsszenen aufzunehmen. Solche Bilder steigern die Vorfreude auf den kommenden Film. Besonders dann, wenn diese sich schon in den Gesichtern der Besucher widerspiegelt.

Neben dem einführenden Establishing Shot sollte man auch darüber nachdenken, welche Szene als Abschlussszene verwendet werden soll. Dafür sollte man gezielt ganz besonders gute und passende Motive suchen. Dies muss nicht zwangsläufig eine Szene am chronologischen Ende des Events sein, sie sollte aber ein Ende versinnbildlichen. Eine starke Eingangs- und Abschlussszene sind besonders wichtig. Sie tragen stark dazu bei, einen Eventfilm zu erstellen, der einen überzeugenden Gesamteindruck hinterlässt.

Eventfilm erstellen: Den Zeitplan immer im Blick haben

Man sollte genau den Zeitplan der Veranstaltung studieren. Es ist als Kamerateam essentiell immer im Kopf zu haben, wann die für den Film essentiellen Ansprachen, Auftritte und Darbietungen stattfinden. Hier ist es sinnvoll, wenn möglich, kurz vor Veranstaltungsbeginn noch einmal beim zuständigen Eventmanager nachzufragen, ob der Plan auch beibehalten wird. Denn es kann immer wieder zu kurzfristigen Absagen oder Änderungen kommen. Auf wichtige Ereignisse des Events muss man zeitlich immer vorbereitet sein um seine Kamera entsprechend in Position zu haben. Sonst kann man schnell einen wichtigen Moment und eine wichtige Aufnahme verpassen.

 

Sich wie ein Ninja bewegen und kleiden

Während der Veranstaltung sollte man sich als Kameramann möglichst unauffällig bewegen. Es ist wichtig, weder die auftretenden Personen noch das Publikum abzulenken. Dies passsiert als Kamerateam schnell, indem man ungewollt die Blicke auf sich zieht. Zudem sieht das Material deutlich besser aus, wenn die gefilmten Personen die Kamera nicht bemerken. Nur dann schauen sie auch nicht direkt in die Kamera. (Es sei denn natürlich, man möchte dies ausdrücklich).

Daher ist eine komplett schwarze Kleidung für Eventvideografie die beste Wahl. Bei seinen Bewegungen sollte man darauf achten, die Veranstaltung nicht zu stören und niemandem die Sicht zu versperren.  Oder eben soweit es sich vermeiden lässt. In bestimmten Situationen ermöglicht es aber die beste Perspektive, wenn man die Kamera auf einem Stativ inmitten des Publikums aufbaut. In diesem Fall sollte man den Eventmanager fragen, ob es dafür einen geeigneten Platz gibt. Auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu den Zuschauern sollte hier geachtet werden.

Beim Aufbau eines Stativs sollte die Positionierung der Platzierung sicher und erschütterungsfrei sein. Und zwar auch noch dann, wenn das komplette Publikum anwesend ist. Tribünen einer Zirkusmanege zum Beispiel können schnell in Bewegung geraten, wenn das Publikum euphorisch aufsteht und jubelt. Bei Konzerten mit hüpfenden und tanzenden Zuschauern sollte diese Vorsicht noch umso mehr gelten. Filmt man per Handkamera, ist es wichtig in Bewegung zu bleiben. Vor allem, wenn man direkt vor der Bühne bzw. dem Geschehen filmt. So verdeckt man die Sicht einer Person nicht für zu lange Zeit.

 

Nach Möglichkeit (auch alleine) mit mehreren Kameras filmen

Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man stets mit mindestens zwei verschiedenen Kameras aus unterschiedlichen Perspektiven filmen. So hat man genügend perspektivische Auswahlmöglichkeiten beim Schnitt. Filmt man die Veranstaltung alleine, empfiehlt sich eine die Zweitkamera mit einem Weitwinkelobjektiv. Diese kann man auf einem Stativ so im Raum platzieren, dass ein guter Panoramablick auf die Veranstaltung eingefangen wird. Sie sollte aber so platziert werden, dass man sie sicher und mit gutem Gewissen unbeaufsichtigt stehen lassen kann.

Filmt man in einem Team, muss man klar absprechen, wer welchen Part bzw. welche Perspektiven übernimmt. Eine typische Aufteilung wäre z.B.: Eine bewegliche Kamera für die Auftritte bzw. Showacts. Zudem eine bewegliche Kamera für das Publikum und eine geführte Stativ- oder Slider-Kamera für den gesamten Saal. Hierbei sollte es sich bei den Kameras nach Möglichkeit um das selbe Kameramodell handeln. Ebenso sollten die Kameras auf dieselben Einstellungen (Codec, Framerate, Auflösung, Shutter Speed, Weißabgleich, Farbprofil) gesetzt sein.

Die Veranstaltungspausen sinnvoll nutzen

Natürlich müssen auch bei allen Kameras die Akkus zu 100% geladen sein. Einen Akkuwechsel während der Veranstaltung gilt es möglichst zu vermeiden. Sollte ein Akkuwechsel dennoch nötig sein, gilt es, das richtige Timing dafür einzuplanen. Im Zweifelsfall tauscht man den Akku lieber etwas frühzeitiger während einer programmatischen Pause. So läuft man nicht Gefahr zu laufen, dass dieser gerade während einem wichtigen Ereignis zur Neige geht.

Die Speicherkarten sollten groß genug gewählt werden, um ohne Wechsel die komplette Veranstaltung aufzeichnen zu können. Wenn es die Kamera zulässt, sollte man auf zwei Speicherkarten parallel aufzeichnen. Dennoch sollte man stets zusätzliche Speicherkarten bei sich tragen, falls ein Wechsel aus irgendeinem Grund nötig wird. Hat man zwischendurch mal etwas Luft (z.B. in einer Programmpause) schadet es nicht, einige schnelle Blicke auf das bisher aufgenommene Material zu werfen. Vielleicht wird dabei direkt klarer, welche Aufnahmen man als nächstes braucht. Auch wird klar, wenn man bestimmte Motive zur Genüge abgedeckt hat. Dies ersetzt natürlich nicht die Shotlist bzw. die Liste der zu filmenden Aufnahmen.

 

Die richtigen Objektive wählen

Da viele Veranstaltungen wechselhaftes und teilweise schwaches Licht haben, sollte man unbedingt ein Objektiv mit guten Low-Light-Fähigkeiten nutzen. Zudem sollte man in jeder neuen Lichtsituation und wann immer man den Raum wechselt, einen neuen Weißabgleich machen. Für Nahaufnahmen des Publikums empfiehlt sich ein Tele-Objektiv. Die Aufnahmen werden viel natürlicher und geben die Stimmung authentischer wieder, wenn man etwas aus der Distanz filmt, anstatt sich direkt vor die Personen zu stellen. Zumal es einige Personen auch als unangenehm empfinden, aus der Nähe gefilmt zu werden.

Natürlich interagierende, lachende Menschen sind für beim Eventfilm Erstellen das Salz in der Suppe. Diese Reaktionen fängt man am besten mit einigem Abstand und besser auch am Anfang eines Events ein. Gerade bei Business-Events lässt die anfängliche Freude oft nach, und die Teilnehmer werden etwas müde oder gelangweilt. Am Anfang der Veranstaltung sind alle noch voller Energie, und diese Energie will man auch im Film vermitteln. Objektive mit Festbrennweiten sind beim Erstellen von Eventfilmen weniger geeignet. Mit einem Zoomobjektiv ist man flexibel und kann sich schnell an die verschiedensten Situationen anpassen.

Mit den Gästen sprechen (wenn es die Veranstaltung erlaubt)

Bei einigen Veranstaltungen ist es für alle Teilnehmer selbstverständlich, dass Kameras dabei sind, bei anderen weniger. Filmt man zum Beispiel auf einem Geburtstag oder einer anderen privaten Feier, ist es hilfreich, mit vielen Besuchern kurz zu sprechen. Ein paar nette Worte darüber, wer man ist und warum bzw. für wen man den Eventfilm erstellen will, lockern die Stimmung auf und führen dazu, dass sich die Besucher des Events vor der Kamera wohler fühlen. Die wenigsten Menschen mögen es, wenn sie gefilmt werden, aber keine Ahnung haben wofür bzw. was mit dem Material geschieht. Wenn man ohne Ton filmt (was bei B-Roll-Aufnahmen der Fall ist), sollte man dies den Besuchern direkt mitteilen. So haben sie nicht das Gefühl, während der Veranstaltung besonders darauf achten zu müssen, was sie sagen, wenn die Kamera in der Nähe ist.

Die richtige Tonaufnahme

Will man während der Veranstaltung O-Töne der Besucher einholen bzw. Interviews führen, muss man die akustischen Rahmenbedingungen gut bedenken. Je lauter das Umfeld ist, desto näher muss man an die interviewte Person mit dem Mikrophon heran, um einen guten Ton zu erhalten. Bei lauten Umfeldern reicht es also nicht, das Mikrophon einfach auf die Kamera zu stecken. Hier empfiehlt sich ein kabelloses Handmikrophon, das man auf Brusthöhe des Interviewten hält oder eine Tonangel, mit der man das Gesagte von oben einfängt.

Die richtige Interviewführung

Die Fragen des Interviews sollte nicht der Kameramann stellen, da die interviewte Person sonst direkt in die Kamera antwortet. Der Interviewer sollte stets leicht seitlich neben der Kamera stehen. Will man die Fragen als Kameramann dennoch selbst stellen, sollte man die Kamera auf ein Stativ stellen, die Kamera in etwa auf Augenhöhe des Interviewpartners positionieren, und sich leicht seitlich neben die Kamera stellen. Sollte der Interviewpartner geneigt sein, dennoch in die Kamera zu schauen, kann man ihn freundlich darauf hinweisen, dass es besser aussieht, wenn er direkt zu Ihnen spricht.

Die Fragen die man stellt, sollten stets offene Fragen sein. Also Fragen, die man nicht mit einem einfachen Ja oder Nein beantworten kann. Der Ton sollte frühzeitig und regelmäßig kontrolliert werden. Denn eine gute Tonaufnahme kann bei einer Live-Veranstaltung deutlich schwieriger sein als die Aufnahme der passenden Bilder. Unerwartete Störungen bei der Tonaufnahme können jederzeit Auftreten, daher sollten die Tonaufnahme vor der Veranstaltung ausgiebig überprüft und auch während der Veranstaltung immer wieder gecheckt werden.

Wenn man ein Aufnahmegerät an das Mischpult des Tontechnikers anschließen will, sollte man ein ausreichend langes XLR-Kabel dabeihaben, um den Recorder sicher und (für Zwischenkontrollen) gut zugänglich zu platzieren. Zusätzlich ist es sinnvoll, stets ein Richtmikrophon auf die Kamera zu schrauben, um auf eine alternative Tonspur zurückgreifen zu können. Beim Einsatz von Funkmikrophonen sollten diese rechtzeitig auf eventuelle Störquellen / störende Frequenzen untersucht und dementsprechend fehlerfrei konfiguriert werden. Wenn die zu filmenden Personen Kostüme tragen, sollte man rechtzeitig absprechen, wo diese Kostüme Platz für das Anstecken des Mikrophons und des Senders bieten. Bei Funkmikrophonen sollten vor jeder Veranstaltung neue, hochwertige Batterien eingelegt werden bzw. die Akkus voll aufgeladen sein.

 

Das Geschehen vorausdenken und antizipieren

Als Kameramann kann man natürlich nie genau wissen, wie sich das Geschehen auf der Bühne verändert, welche Kameraperspektive und -einstellung als nächstes am besten geeignet ist. Wichtig ist aber, während des Events nicht nur in der Gegenwart konzentriert, sondern immer auch schon ein bisschen gedanklich in der Zukunft zu sein. Durch ein gutes Vorausdenken und Antizipieren, was als nächstes geschehen könnte, kann man die stärksten Bilder einfangen. Viele Teile des jedes Events sind einmalig und es gibt keine zweite Chance, diese einzufangen. Wenn man sich rechtzeitig auf ein kommendes Highlight einstellt, hat man die besten Voraussetzungen für besonders eindrucksvolle Aufnahmen.

Nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel filmen

Ein häufiger Anfängerfehler ist es, die Kamera durchgehend laufen zu lassen, in der Hoffnung, irgendwann etwas Interessantes einzufangen. Diese Methode kostet unglaublich viel Zeit im Schnitt, da viel unbrauchbares Material dabei ist. Zudem verbraucht man unnötig Akkuleistung und Speicherplatz. Sinnvoller ist es, ganz gezielt spannende Motive zu finden, und diese mit gezielten, klaren Bewegungen zu filmen. Ebenso gilt es, die Kamera auch mal eine Zeit lang stillzuhalten, wenn es ein guter Moment ist. Dabei ist es allerdings ganz wichtig, die Aufnahme auch nicht zu früh zu stoppen. Im Schnitt bereut man es, wenn ein besonders guter Moment durch einen hektischen Schwenk auf ein neues Motiv oder ein abruptes Ende der Aufnahme nicht verwendbar ist.

Nicht nur Kameramann, auch Regisseur sein

Als Kameramann sollte man zwar das Geschehen so authentisch wie möglich filmen. Dennoch spricht absolut nichts dagegen, bei dem Event auch als eine Art Regisseur aktiv zu werden (insofern man dadurch die Veranstaltung nicht stört). Wenn man eine besonders schöne Aktion gesehen hat, eine nette Begrüßung oder Geste, eine Vorführung eines Gerätes oder einer Ware etc., irgendeine Handlung, die sich leicht wiederholen lässt, kann man die Personen einfach fragen, dies für die Kamera noch einmal genau so zu wiederholen.

Insert Shots filmen / Shoot for the Cut

Um im Schnitt die Szenen besser verbinden zu können, braucht es Insert Shots. Dies können z.B. Gegenstände sein, Dekorationen, kleine Details die man harmonisch zwischen zwei Aufnahmen platzieren kann, die etwas mehr Handlung / Geschehen zeigen, und im direkten Anschluss sonst vielleicht verwirrend wirken könnten. Schon beim Dreh sollte man sich überlegen, wie man die gefilmten Szenen am besten verbindet und direkt die jeweils passenden Zwischenbilder einfangen. So kann man im Schnitt deutlich schneller seinen Eventfilm erstellen schneller und der Kunde kann sich früher über einen beeindruckenden Film freuen.

 

Einen Eventfilm erstellen und veröffentlichen: nach dem Dreh

Das Equipment checken

Mit der schon zu Anfang erwähnten Checkliste sollte man Punkt für Punkt überprüfen, ob man sämtliches mitgebrachtes Equipment auch wieder zum Abtransport eingepackt hat. Nach der Veranstaltung ist man oft erschöpft und übersieht daher eher etwas, daher empfiehlt es sich, wirklich streng mit der Liste zu arbeiten. Falls man Equipment vor Ort geliehen hat, wird man somit auch automatisch an die Rückgabe erinnert.

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